Outback


OUTBACK....oder besser, die Region um den Ayers Rock. Aus Sydney sind wir in Alice Springs gelandet. Auch mal wieder eine total entspannte Flugerfahrung mit Quantas. Irgendwie scheint Reisen in Australien total unkompliziert.

 

Wir wollen hier den Ayers Rock und einige schöne Ecken um Alice Springs mit dem Camper entdecken, und auch unsere ersten Camper Erfahrungen sammeln - wo wir doch selber einen bauen wollen - nicht die schlechteste Idee ;-)


update 28.11.2017:

 

Nun geht es los nach Alice Springs. Aus der Luft schaut es zumindest schon mal ein wenig so aus, wie man es sich vorstellt...rot....

Nach der Landung sind wir mit einem Sammeltaxi zu unserer Autovermietung gefahren. Apollo in Alice Springs war unser Ziel, wo wir einen VW Crafter für die kommenden Tage als unser Zu Hause in Empfang nahmen. Das erste Mal mit einem Camper auf Achse...bei deutlich über 30 Grad, mal sehen was das wird.

Nun hieß es erst einmal einkaufen und den Kühlschrank füllen. Was entgegen unserer Erwartung dann günstiger ausfiel als wir Anfangs beim einpacken dachten ;-)

Allerdings ist Alkohol hier richtig teuer....

Nachmittags haben wir dann noch ein kleines Video für einen Kollegen gedreht bei knapp 35 Grad...dann ging es los in Richtung Ayers Rock - dachten wir zumindest.


update 29.11.2017:

 

Da leider gestern kurz nach der Abfahrt aus Alice Springs, die Motorwarnleuchte anging, entschieden wir uns nur 60km weit zu fahren und dann zu übernachten. Der Plan war heute morgen den Wagen zu starten und zu schauen, ob das Problem sich gelöst hat - hat es leider nicht. So hieß es für uns, zurück zu Apollo und das mal checken lassen. Zumal die Batterie abends auch schon mächtig in die Knie ging.

 

Dort wieder angekommen, durften wir gleich weiter zu VW in die Werkstatt fahren um das auslesen zu lassen. Und siehe da, soll alles wieder gut sein. Nur eine fehlerhafte Meldung.

 

Nun dann aber mal los zum Ayers Rock, irgendwann wollen wir da doch auch mal ankommen ;-)

 

Unser Weg führte vorbei am dem MT Connor...auch schön, doch irgendwie nicht so berühmt wie der Ayers Rock.

Unser Ziel war der Ayers Rock Campground für die kommenden 2 Nächte, zum einen weil Wild campen im Nationalpark nicht erlaubt ist und zum anderen können wir hier die Batterie mal kräftig am Netz nachladen.

 

Beim Check-In haben wir dann auch gleich für diesen Abend Karten für die "Field of Lights" gekauft, eines unserer Ziele hier. Diese Ausstellung hat tausende LED Lampen in einem Feld verteilt und soll schlicht beeindruckend sein.

Der Wahnsinn war das Gewitter dazu im Hintergrund. Mir sind doch tatsächlich 1-2 Aufnahmen geglückt, wo ich einen Blitz direkt ablichten konnte. WAS für ein Schauspiel zu diesen tollen Lichtern, noch ein echtes Gewitter mit unglaublichen Blitzen im Hintergrund. Das war wirklich beeindrucken. Das kann man so gar nicht mit Bildern transportieren, aber es war wunderschön. Die Glasfaserkabel zu den Lampen, sahen teilweise wie Adern aus, krass.


update 30.11.2017:

 

Kata Tjuta

Ja heute sollte es losgehen....Sightseeing im Outback. Kata Tjuta sollte das erste Ziel sein, mit dem Walpa George Walk. Allerdings machte uns die Temperatur mit 38 Grad ganz gut zu schaffen. Selbst Drohni hat den Aufstieg einen kleinen Moment verweigert, da der Boden nur noch rot war - konnte sie sich nicht orientieren und meinte lieber gelandet zu werden. Aber einen kleinen Flug habe ich dann doch noch geschafft.

Naja...so schaut man dann bei der Hitze aus ;-)....

Wir wollten nur den kleinen Weg gehen...auf dem Bild von "you are here" nach rechts, aber auf Grund der Temperaturen mussten wir doch einige kleinere Pausen einbauen. Und es wurde jeder Stein als Schattenspender genutzt *grins*

Viel weiter haben wir es dann nicht mehr geschafft, auch weil neue Freunde uns so ziemlich genervt haben - BUSCHFLIEGEN...grmpf, meine Besten Freunde für die kommenden Tage im Outback, konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen, aber es kam dann so. Die nerven wirklich ohne ENDE

Ayers Rock

Eigentlich wollten wir heute nur noch kurz schauen, wo wir dann morgen den Sonnenaufgang am Ayers Rock genießen wollen....dann wurde doch ein komplett Besuch daraus, weil das Licht wirklich noch toll war.

 

Auf dem Weg zum Rock, habe ich noch mal Drohni ausgepackt und bin schon mal voraus geflogen....wie wörtlich das gemeint war, merkte ich dann als ich zurück fliegen wollte - aber der Gegenwind dies komplett vereiteln wollte. So blieb uns nichts anderes übrig, als Drohni entgegen zu fahren. War ich doch 3,7km weit geflogen ...brauchten wir 2,2 km um sie wieder vor meinen Füssen landen zu können. (Ja ich weiß...man soll nur in Sichtweite fliegen - aber nur über der Wüste habe ich wirklich niemanden gefährdet - ehrlich. Also ist Ekle den Bus gefahren und ich habe Drohni aus dem Seitenfenster geflogen....spannender Moment

Dort angekommen haben wir uns dann erst einmal einen schönen Platz zum Sundowner gesucht und es uns gemütlich gemacht.

Natürlich sind dann auch noch wirklich schöne Bilder dabei rausgekommen. Nebenbei haben wir uns Spaghetti gekocht und dann liebevoll mit den Buschfliegen geteilt ;-(...aber die Spaghetti waren wirklich lecker und ohne die Fliegen wäre der ganze Augenblick noch ein vielfaches schöner gewesen. Aber die Natur hier ist wirklich beeindruckend schön...und immer noch so grün obwohl es schon an die 40 Grad werden, über den Tag.

So endete ein wunderschöner Tag im Outback mit einem phantastischem Ausblick.


update 01.12.2017:

 

Nun lassen wir den Ayers Rock hinter uns und wollen in Richtung Ellery Creek - Big hole, aufmachen.

Da dies aber einige Km sind, werden wir in der Nähe des Ellery Creek übernachten.

 

EIGENTLICH ein wunderschöner Fleck, tolle Aussicht, habe sogar ein kleines Lagerfeuer gemacht....Jaaaaaa...ich kann Feuer machen ;-)

ABER leider machten uns die Buschfliegen die Entspannung vor dem Feuer zu Nichte. Es waren einfach zu viele ...locker über 15-20 die an einem dran waren, im Gesicht und an den Ohren...keine Chance das zu ignorieren. So haben wir es uns im Camper gemütlich gemacht.


update 2.12.2017:

 

Big Hole, und das ist es wirklich. Hätte mir einer gesagt, das mitten in Australien, in einem Bergmassiv - weißer Sandstrand am Wasser zu finden wäre - hätte ich nicht geglaubt. Aber...

Schaut wirklich toll aus oder? Wir sind erst einmal zurück zum Bus und haben unsere Campingstühle geholt - und unsere Badesachen angezogen. 

Somit waren wir bestens für eine Runde Schwimmen vorbereitet. Und das war echt wunderschön. Keine Fliegen, keine Mücken und fast keine anderen Menschen - unglaublich ;-)

Nach dieser Klasse Erfrischung sind wir weitergezogen durch den West Mac Donnel National Park. In Richtung Ochre Pits.

Dies sind heilige Stätten der Ureinwohner und Ochre steht für "rotgelben Ocker", welcher für zeremonielle und medizinische Zwecke hier abgebaut und auch damit gehandelt wurde.

Eigentlich wollten wir dann weiterfahren bis nach Herrmannsburg, aber natürlich muss man auch eine kleine Pause machen. So stoppten wir kurz in Glenn Helen George. Schaute auch ganz nett aus, aber nach einer kleinen Entspannung mit einem Eis ging es dann weiter auf dem Namatjira Drive.

 

Die Landschaft veränderte sich ganz schön, wurde eher dem angebranntem Kanada gleich, ein kurzer Stopp auf einer Anhöhe sollte uns noch mal die Pause geben, ob wir wirklich in der Richtung weiterfahren wollen - der Tyler Pass gab uns die Gelegenheit für noch einmal tolle Ausblicke in die Natur hier.

Einige Km später war uns von der Landschaft her klar, das wir umdrehen und uns in Glenn Helen George für die Nacht niederlassen werden. 


update 3.112.2017:

 

Glenn Helen, nun ein weiteres Mal hier, erkunden wir dann doch mal die Gegend und entdecken ein tolles Wasserloch, nur wenige Schritte von unserem Schlafplatz weit entfernt.

Von dort machten wir uns dann auf den Heimweg in Richtung Alice Springs, da ja am 4ten unser Flug nach Cairns geht und wir noch den Bus waschen und wieder abgeben müssen.

 

Auf dem Rückweg stoppten wir dann noch an der Serpentine George, wenn auch von der Uhrzeit nicht mehr perfekt - besser wäre Mittags als Mitte des Nachmittags ;-) da dann mehr Licht in die kleine Schlucht fällt.

Noch deutlicher wurde es mit dem Licht in der Bucht von Standley Chasm, in Privatbesitz befindlich und wirklich frech in Sachen Preisen. Aber sehen wollten wir es noch mal kurz. Nach gut 20 Minuten Spaziergang durch einen kleinen "Park" waren wir dann dort.

Nach diesem Ausflug, ging es letztlich weiter nach Alice Springs. Dort suchten wir kurz nach einem Platz zum übernachten mit dem Camper, wurden aber nicht fündig. So sind wir weiter raus gefahren zum Emily Gap und hatten dort ein wirklich schönes Plätzchen, nur 17 km von Alice Springs entfernt.

 

Morgen geht es dann schon weiter nach Cairns.