Dunedin


update 04.01.2018

 

Am Abend zuvor haben wir noch schnell festgelegt, wie es jetzt weitergeht und beschlossen, dass der nächste Stopp in Dunedin sein sollte. Auf dem Weg dorthin war noch ein Stopp geplant und evtl. Pinguine zu beobachten.  

Das Wetter war leider aus unserer Brille sauschlecht, mit Nieselregen und nur 13-20 Grad, so dass selbst mal die Klimaanlage im Auto aus blieb. Die Landschaft war zunächst auch nicht so wirklich der Kracher und so waren wir doch ziemlich enttäuscht, aber wir gaben die Hoffnung nicht auf. Als wir dann den ersten Stopp am Wasser gemacht haben, waren wir dann doch beeindruckt. Der Strand war zwar aus Kies, aber die Steine hatten eine tolle Oberfläche und irgendwie auch schön, so dass sich Carsten gleich zwei mitgenommen hat....... was soll man nur dazu sagen :)

Im Anschluss ging es dann auf direktem Weg nach Oamaru. Pinguine.... doch leider haben wir erst vor Ort erfahren, dass die erst in der Dämmerung rauskommen, um nicht vorher geschnappt zu werden. So haben wir uns den beeindruckenden Steg und die dort ansässigen Seelöwen angeschaut. Gewaltige Exemplare, nicht zu vergleichen mit den kleine US-Seelöwe :)

Nebenbei haben wir noch einen zweiten, abgesperrten Steg entdeckt, auf dem vermeintlich Pinguine in Scharen saßen. Leider kam ich selbst mit meinem Telezoom nicht dicht genug heran, um auszumachen, ob es nun Vögel oder doch Pinguine waren. Die Gangart sah nach Pinguinen aus, aber der Hals war teilweise so lang.... :)

Abschießend mussten wir noch ein paar Fotos von einem urigen Gebäude machen - eine Art Museum - in dem Dampf dazu benutzt wurde, alle möglichen Geräte anzutreiben. Die Tour haben wir uns aber gespart. Das ganze Dorf machte den Eindruck, als ob es vor 20 Jahre stehen geblieben war... echt skurril. 

Weiter ging es in Richtung Dunedin, wo es doch immer hügeliger wurde. Und so blieb nicht aus, dass ich bei der Ankunft am Hotel doch kurz ein wenig ins Schwitzen kam, da die Straßen zum Hotel ein wenig steil waren. Zum Glück musste ich aber nicht fahren. Das Hotel war ein Boutique Hotel im alten Charme und der Besitzer berichtete uns, dass es so viel in Dunedin zu erleben gibt, dass wir unbedingt länger bleiben müssen als eine Nacht. Gesagt getan, war auch die Buchung geändert. Kurz die Sachen auf das Zimmer, wo wir einen beeindruckenden Blick auf die Stad und die nahegelegene Kirche hatten. 

Danach hatten wir Zeit genug, noch mit ihm auf Kosten des Hauses ein Wein zu trinken. Dabei erfuhren wir, dass der heutige Tag mit 21 Grad schon ein warmer Tag ist...ach du je. 

Im Anschluss sind wir dann auf seine Empfehlung hin zu einem Restaurant Muscheln Essen gegangen. Das Restaurant war sehr gewöhnungsbedürftig eingerichtet, aber das Essen war sehr lecker. 


update 05.01.2018

 

Da wir auch beim Aufstehen und erstem Blick aus dem Fenster ein wenig gefroren haben, war klar, heute musste eine neue Jacke her. Deshalb haben wir zunächst eine tour durch die Stadt gemacht. Der Bahnhof war die erste Touri- Empfehlung und ehrlich er war es auch tatsächlich Wert :) 

Dort gab es auch ein kleines Rustikales Restaurant, wo wir auch kurz Pause gemacht haben. 

Im Anschluss haben wir dann Klamottengeschäfte gesucht, was sich ohne und später selbst mit Internet als recht schwierig erwies. Restaurant an Restaurant, Industriegebiet und Fahrradläden. Sehr merkwürdiger Ort. Selbst als wir die Malls gefunden hatten, waren wir sehr enttäuscht, denn die Auswahl war sehr eingeschränkt und dann auch noch Sommerkleidung. Kurz vor verzweifeltem Ende hat Carsten dann schließlich doch noch etwas Passendes gefunden und froh darüber, natürlich auch gleich angezogen. 

Jetzt ging es auf zur Rundfahrt über die Halbinsel Otago Peninsula. Leider hat ach hier das Wetter nur wenig mitgespielt und die vermeintlich tollen Aussichten waren ein wenig getrübt und ein Rundflug mit den Drohnen kam auch nicht in Frage. 

Der erste Stopp war an Lanarch Castle, welches das einzige Schloss in ganz Neuseeland ist. Trotz der schlechten Sicht, war es einen Besuch wert :)

Am Ende der Insel gibt es Pinguine und Albatrosse zu sehen. Wir wussten ja schon, dass die Pinguine erst nach Sonnenuntergang kommen - also halb 10 und wir waren noch nicht sicher, ob wir es bis dahin aushalten würden. 

Beim Aussteigen wurde gleich klar, hier wimmelt es nur so vor Möwen und neben uns wurde auch schon gerade einer angesc.....

Zum Glück ging das an uns vorbei. Aber der Boden machte deutlich, dass die Wahrscheinlichkeit wohl recht gross ist. 

Beim ersten Fotopunkt war es dann auch leider so weit und die neue Jacke von Carsten bekam eine Menge Spritzer ab :( das war echt blöd. 

Nach einer kurzen Wascheinheit auf der Toilette haben wir dann noch Fotos von den Albatrossen gemacht. Leider waren sie immer noch sehr weit weg, trotzdem hat Carsten sie ein paar Mal toll erwischt :)

Der Rückweg hatte noch ein paar tolle Ausblicke und dann ging es noch weiter in die Stadt, um etwas zu Essen. Leider war dieses Unterfangen ähnlich schwierig, wie Klamotten kaufen und aber der Höhepunkt war wohl das Restaurant. Carsten wollte kein Süßkartoffelpüree, sondern Pommes. Pommes ok, die durften aber nicht auf dem Teller sein, sondern mussten extra serviert werden. Das Püree musste wegen der "Optik" aber mit auf den Teller, auch wenn es nicht gegessen wird. Das wir das vollkommene Verschwendung von Lebensmitteln fanden, hat dort keinen Interessiert. Anstelle eines Corona-Bieres wurde dann eine Cola gebracht. Der Knaller war dann aber das nicht Rauchen Schild auf unserem Tisch. An unserem Nachbartisch wurde geraucht. wir haben höflich auf das Schild hingewiesen - keine Reaktion. Nach Anfrage bei der Kellnerin hat diese die "nicht-Rauchen" Schilder eingesammelt..... als sich dann noch andere beschwert haben, wurden sie doch wieder aufgestellt und die Gäste am Nachbartisch gebeten auf zu hören. Damit kurz danach der nächste Tisch anfing.... wir haben das alles nicht verstanden. Leider war Carsten's Essen dann auch noch alles andere als gut und so ist zumindest er hungrig und wir beide leicht genervt zurück zum Hotel gefahren.

Zum Abschluss sei noch gesagt, das Püree hat den Teller definitiv nicht hübscher gemacht, aber über Geschmack lässt sich ja streiten ;)