Valley of Fire


...sowie der Hoover Damm- Anfahrt nach Cedar City

update 07.10.2017:

 

Nachdem wir Vegas verlassen hatten, zwar mit ein paar Dollar weniger in der Tasche, aber mit viel neu erlebtem Spass, ging es wieder zurück in die Steinwüste. "Steinwüste" ist so ziemlich der einzige Begriff, der mir passend erscheint, denn schon die ersten vier Stunden Anfahrt nach Vegas waren schon so kahl, dass Las Vegas selbst wie ein Ungetüm in diesem Nirgendwo aufgetaucht ist. Dieser Eindruck bleibt auch die erste Stunde, in der wir Vegas verlassen und die Stadt selbst aus der Ferne (nach 45 Minuten Fahrt immer noch zu sehen) noch unwirklich aus dieser Wüste herausragt. Die einzige Frage, die wir uns immer wieder gestellt haben und auch in den nächsten Tagen noch stellen werden ist: Warum wohnen hier überhaupt Menschen? Wer zieht hier freiwillig her. 

Aber eins wird auf jeden Fall sehr schnell klar, an Platzmangel wegen Überbevölkerung werden wir noch lange nicht scheitern. Ausserdem wird auch klar, wo die Western, aber auch die ganzen SciFi Filme über Mars und Mond abgedreht wurden. Hier ist auf jeden Fall genug Platz für surreale Geschichten und Fantasien.

Unser erster Stopp nach Las Vegas sollte eine Stunde südlich am Hoover Damm werden, damit Drohni mal wieder ein wenig Auslauf hat. 

Leider wurde schon kurz vor Ankunft mehr als deutlich, dass Drohni hier wohl keine Chance hat, denn der ganze Bereich war von Strommasten nur so zugepflastert und so blieb uns nichts weiter übrig als Fotos auf die herkömmliche Art und Weise zu knipsen.

Im Anschluss ging es dann weiter durch die unendlichen Weiten am Meadsee vorbei, zum Nationalpark Fire of Valley. Dort angekommen, haben wir dann festgestellt, dass wir deutlich zu unvorbereitet waren :(  und auch durch jegliche fehlende Internetanbindung das nicht wieder aufzuholen war. So blieb uns nur auf gut Glück die Panoramstrasse abzufahren und dabei zu schauen, welche Fleckchen sich wirklich lohnen könnten. Die Farbe der Berge war sehr beeindruckend und auch eine kurze Wanderung durch Sand und Geröll hat noch das ein oder andere schöne Stückchen Erde zum Vorschein gebracht. Leider waren unsere Seemannsschuhe nicht so wirklich perfekt für diesen Ausflug. 

 

Mit Drohni und Digger sind wir natürlich nicht geflogen, da es sich doch um einen Nationalpark handelt ;), in denen es den USA grundsätzlich nicht erlaubt es mit Drohnen zu fliegen.  [edit Carsten....und irgendwie ist es auch sonst fast überall mit Schildern verboten, wo es nur ein wenig schön ausschaut ;-(]

 

Angekommen sind wir dann spät am Abend in Cezar City, natürlich nicht ohne vorher noch einen kurzen Stopp bei McDonalds einzulegen. 

Da uns das erste Zimmer im Hotel nicht zugesagt hatte, haben wir dann spontan noch ein neues bekommen. 

 


Update 08.10.2017

 

Heute hat sich mal wieder bewahrheitet, dass man jede Krankheit ordentlich auskurieren soll, denn meinem Magen ging es leider wieder nicht so gut und so hat Carsten das Hotel kurzerhand um einen Tag verlängert und wir haben uns beide eine Tag Auszeit gegönnt... sozusagen Urlaub vom Urlaub :) 

Das war aber auch ein passender Tag, denn so haben wir uns beide kurzerhand ein paar neue Wanderschuhe und passende Socken zugelegt und Carsten hat unseren nächsten Tag im Zion Nationalpark geplant. Am darauffolgenden Tag sollte sich beides als perfekt genutzte Pause auszahlen.