Hanoi


... nach 20 Stunden Flug

update 19-20.10

 

Heute hiess es schon früh aus den Federn, denn wir wollten / mussten das Auto um 8 Uhr beim Flughafen abgeben und vorher noch tanken. 

Nachdem das alles wunderbar funktioniert hatte, mussten wir leider ungefähr 30 Minuten beim dem Autoverleiher in der Schlange stehen und leider mit einem kleinen Dämpfer am Schluss, denn wir mussten doch noch die One Way Gebühr bezahlen. Da diese in Seattle nicht abgebucht wurde hatten wir schon gehofft, dass sie diese vergessen hatten. Das war aber leider nicht der Fall. 

Dann hiess es Daumen drücken für Digger und Drohni. Nachdem wir Digger erfolgreich in Carstens Koffer aufgegeben hatten, waren wir beide voll Sorge, ob wir ihn wohl je wiedersehen würden. Drohni haben wir vorsichtshalber im Handgepäck mitgenommen, die Kamera von Digger bei mir im Koffer und die Batterien in Carstens und meinem Handgepäck aufgeteilt.  So war alles ein wenig verstreut und das Risiko ein wenig minimiert.....

Zoll- und Handgepäck Kontrolle funktionierten aber reibungslos, auch wenn Carstens Handgepäck noch kurz kontrolliert wurde. Drohni und die Batterien lagen wohl doch alle ein wenig zu dicht auf einem Haufen. Aber zum Glück hat keiner etwas gesagt. 

Nach knappen zwei Stunden Wartezeit sind wir dann mit einer Boeing....... 787 Dreamliner, Eco Plus die 11 Stunden nach Tokio aufgebrochen. Die Eco Plus Sitze waren grossartig und genau die richtige Wahl für diesen langen Flug. 

In Japan / Tokio angekommen hatten wir dann schon den 20. da wir über die Tagesgrenze im Pazifik geflogen sind, bei der die Uhr um 24 Stunden vorgestellt wird, ums sie dann nach dieser Grenze wieder in die andere Richtung drehen zu können. Ein Glück haben wir im Internet immer die aktuellen Uhrzeit ... wir waren jedenfalls völlig durcheinander. In Tokio auf dem Flughafen war es ganz lustig und wir haben uns noch ein Bierchen gegönnt, bevor es weitergeht. 

Krass waren die Telefone im Hightech Land Japan ;-)

Im zweiten Flug von Tokio nach Hanoi hatten wir auch eine Boeing... mit der wir dann noch weitere sechs Stunden geflogen sind. Da wir bereits in dem anderen Flug reichlich zu Essen hatten, haben wir hier vollständig darauf verzichtet und ich habe nach der ersten halben Stunde auch nur noch geschlafen. Carsten hat weiter fleißig durchgehalten, um den Jetlag so gering wie möglich ausfallen zu lassen. 

Um 22:15 Ortszeit vom 20. sind wir dann in Hanoi aufgeschlagen. Völlig übermüdet durch den Zoll geschlüpft und haben....... DIGGER wieder :) heile, gesund und munter haben beide Drohnen, so wie wir diese Strapazen überstanden und durften auch alle einreisen. Wahnsinn. 

Noch 45 Minuten Taxifahrt und wir waren im Hotel angekommen. 

Zwei Tage Sitzerei vorbei.... Gott sei Dank 


update 21.20.2010

 

Frisch und munter.... hahaha.. aus den Federn ging es heute auf Hanoi zu erkunden. Da wir beide schon in Asien waren, hatten wir eine ungefähre Ahnung davon, was auf uns zukommen würde. Trotzdem war es dieser Menschen- und Rollertrubel wieder einmal völlig überwältigend. Für mich war es noch einmal mehr anstrengender ohne Angst einfach über die Strasse zu gehen, egal was kommt, denn sonst kommt man nie rüber, anhalten ist dann das schlimmste, was man machen kann.  

 

Dann haben wir einen kleinen Spaziergang durch die Stadt unternommen. Eine Runde Kicker auf einer Dachterrasse gespielt und einen Cocktail dabei genossen. Der Ausblick von dort war schon spannend.

Nach dieser kleinen Ablenkung ging es weiter zum Hoan Kiem Lake in der Stadt, ein wenig die Beine vertreten.

Nach einer 2 stündigen Massage für je 20 Euro, um uns die Sitzerei  aus den Knochen zu massieren , kam doch der Jetlag noch einmal durch und wir haben uns kurz auf dem Zimmer gemütlich gemacht und ein wenige geschlafen. 

Abends ging es dann noch einmal raus, denn wir wollten noch eine Kleinigkeit in dem Trubel zu Essen finden. 

Im Little Vietnam waren wir dann erfolgreich. Dort gab es Hauptgerichte für 2 Euro und Bier für 1,20 ... das sind doch mal tolle Preise. Neben uns bzw. direkt mit uns am Tisch  saßen drei Vietnamesen. Nachdem sie ein paar mal mit uns angestoßen hatten, wollten sie sich mit uns unterhalten, leider konnten sie fast gar kein Englisch. Da das anstoßen immer geklappt hat und es ja auch Übersetzungs-Tools gibt, wurden wir nach kurzer Zeit zum Bier eingeladen, dann zum mitessen und schließlich konnten wir uns am Ende nicht wehren und uns wurde noch das Essen und alle Getränke bezahlt. 

Dafür haben sie mit uns dann noch jeweils ein Bild mit ihrem Handy gemacht. Ich denke wir waren einfach sehr ungewöhnlich, blond, groß und einfach anders. 

Deutschland kannten sie gar nicht als Land :) Es war einfach ein witziger Abend. 

Morgen Früh werden wir dann um 8 im Hotel abgeholt zur Tour in die Halong Bay - bin gespannt ob das Wetter dort mitspielt ;-)